Team LernTALENT

Wir möchten darauf hinweisen, dass wir diplomierte Legasthenie- und Dyskalkulietrainer (EÖDL) sind, die selbstständig arbeiten.

Katja Mense-Seerich

Katja Mense-Seerich
Katja Mense-Seerich

Ich bin 1971 geboren und habe eine etwas unkonventionelle Schullaufbahn erlebt. Trotzdem hatte ich die Chance, meine Ausbildung 1992 als Kommunikationselektronikerin abzuschließen. Nach einigen Jahren fand ich meinen Weg, den technischen Beruf und mein grafisches Talent in Verbindung zu bringen und bin seit 2003 Selbstständig, als Mediengestalterin.

Als Mutter eines betroffenen Sohnes habe ich feststellen dürfen, wie hilflos ich neben meinem Kind stand, als die Schule begann. Nachdem ich mich mit dem Thema auseinander gesetzt hatte, wurde mir klar, dass es viele Anzeichen gab, die ich mit etwas Hintergrundwissen durchaus hätte deuten und mein Kind noch früher fördern können. Obwohl Legasthenie mehrfach in unserer Familie auftritt, stellten wir erst mit Beginn der Schule, zum Glück durch eine befreundete Legasthenie- und Dyskalkulietrainerin fest, was los war. Ich fing an viel zu lesen und beschloss schlussendlich Anfang 2020 meinen Weg, mit der Ausbildung zur diplomierten Legastheni- und Dyskalkulietrainerin über ein Fernstudium vom EÖDL, zu gehen. Zu verstehen, wie mein Kind funktioniert, half mir die alltägliche Hausaufgabensituation zu entspannen und mein Kind stressfrei zu begleiten.
Seit März 2022 habe ich eine Zusatzausbildung zur Reflexintegrationstrainerin absolviert für die Bereiche – Aufmerksamkeit, Hyperaktivität, Konzentration und Lese-, Rechtschreib- & Rechenschwäche. Seither erfahre ich immer wieder, wie förderlich dieses Training den Lernprozess und die Entwicklung der Wahrnehmungsbereich beeinflusst und dadurch scheinbar plötzlich schulische Situationen sich vereinfachen.
Da häufig gerade bei Kindern mit Lernschwierigkeiten, Motivation und Frust, Angst etwas falsch zu machen, sich einfach nicht trauen mal wieder Fehler zu machen, eine große Hürde darstellt, absolvierte ich im Mai 2023 die IPE-Ausbildung zum Kinder- und Jugendcoach und zum Potentialtrainer um sinnvolle Förderung durch integrative Potetialentfaltung in das Training mit einbinden zu können.

Legasthenie Dyskalkulie decodieren

Meine Erfahrungen wollte ich teilen, um anderen Betroffenen (Eltern) zu zeigen,
dass Legasthenie auch etwas Tolles sein kann und sich darin ein Talent verbirgt.

Nicht jedes Elternteil hat die Möglichkeit sich dem umfangreichen Angebot über Legasthenie/Dyskalkulie so ausgiebig zu widmen. Daher habe ich meine Aufzeichnungen genutzt und mein Buch ist entstanden. Manchmal wurde mehr hinterfragt und da dieses Thema sehr individuelle Fragen aufwirft, ist daraus zusätzlich ein Workshop entstanden.

… und man lernt immer dazu!


Regina Wundes

Regina Wundes
Regina Wundes

Ich bin 1972 geboren und arbeite seit 2010 einige Stunden pro Woche in einer Grundschule als Betreuungskraft. Auf das Thema Legasthenie / Dyskalkulie stieß ich 2015, als die Tochter einer Freundin Nachhilfe bekommen sollte. Sie erzählte mir von den langfristigen Verträgen, sah aber keine andere Möglichkeit, ihrer Tochter zu helfen. Nach 6 Monaten benötigte ihr Kind keine Unterstützung mehr, trotzdem musste sie den Vertrag bis zum Schluss erfüllen. Da mich das Thema „Lernen sehr interessierte, wollte ich Nachhilfe mit individuellen Laufzeiten anbieten und schloss mich einem Frainchiseunternehmen an. Hier hörte ich zum ersten Mal etwas über Legasthenie und Dyskalkulie. Dieses Thema hat mich sofort angesprochen und so absolvierte ich 2016 das Fernstudium beim EÖDL zur diplomierten Legasthenie- und Dyskalkulietrainerin.

Mit der Zeit bemerkte ich, wie wenig über das Thema Legasthenie/Dyskalkulie bekannt ist und auch im Studium bekommen die Lehramtanwärter nur wenige Informationen darüber. In der Nachhilfe arbeitete ich dann ausschließlich als Legasthenie- und Dyskalkulietrainerin. Dadurch lernte ich Katja und ihren Sohn kennen. Es entwickelte sich eine Zusammenarbeit und wir merkten, dass wir uns dabei sehr gut ergänzen und somit betroffenen Kindern und deren Eltern viel weitreichendere Unterstützung anbieten können.